Donnerstag, 1. März 2018

März, es ist März!




Vom Eise befreit? Nö, nicht ganz, Goethe´s Osterspaziergang muss noch etwas warten ...




Im 7. Jahrhundert v. Chr. schrieb der griechische Dichter Homer den Epos Die Odyssee. Es werden die Abenteuer des Königs Odysseus, seine Irrfahrten, seine Heimkehr und seine Rache geschildert. Und für mich verblüffend (aber auch wieder nicht) ist die sentimentale Szene zwischen Odysseus und seinem Hund.

Argos (griechisch Ἄργος) ist im altgriechischen Epos Odyssee von Homer der Jagdhund des Odysseus, der im Palast von Ithaka 20 Jahre lang auf seinen Herrn wartet. Bei Odysseus’ Rückkehr erkennt Argos ihn als Einziger. Er ist aber zu schwach, sich vom Misthaufen zu erheben, auf dem er, von Ungeziefer zerfressen, liegt, wedelt nur mit dem Schwanz, senkt die Ohren und stirbt darauf.

(Quelle: Wikipedia)




Spieglein, Spieglein, an der Wand,
wer ist die Schönste im ganzen Land?


2. März
An der Südflanke von Hochdruckgebiet HARTMUT mit Zentrum über Skandinavien gelangt in einer östlichen Strömung nach wie vor trocken-kalte Festlandsluft nach Norddeutschland und so stellt sich heute nochmal freundliches und kaltes Spätwinterwetter in Bremen und Bremerhaven ein. Die Ausläufer des Atlantiktiefs ULRIKE mit Kern westlich von Cornwall erreichen uns am Wochenende in stark abgeschwächter Form.
In der Nacht ist der Himmel überwiegend gering bewölkt oder sogar wolkenlos. Es bleibt trocken. Die Temperatur geht auf -8 Grad in Horumersiel bis -12 Grad in Worpswede zurück.

(Quelle; Buten in binnen)




ALARM!!! Unbekanntes Objekt in ungewissem Zustand. Besser erst mal melden.
Ja, brave Cleo, gut aufgepasst. Ist nur ein toter Silberreiher, leider tot, wohl verhungert und erfroren.





(Aus dem Harenberg Kunstkalender 2018)




Langen Gang am Deich gemacht. War richtig kühl, aber schööön!




Auf dem Weg dorthin noch Gänse gesehen, einen ganzen Himmel voller Gänse ...



Vorher den Wochenend-Einkauf gemacht. Bei Bodes Seelachs erstanden und im Schaufenster einen Seeteufel gefunden. 
Seeteufel ist wirklich eine Delikatesse, ham wir vor Jahren mal bei Natusch in Bremerhaven gegessen. 
Bei dem heutigen Kilopreis ist Seeteufel allerdings eher als Wertanlage zu sehen ...







Sonntag, Aligse, langer Gang, Heiner krank, Quarkkuchen und ... die Ziegenlämmer besucht, dreie sind´s!





Als Geissen-Peter ... Holladihö!



Kaisernatron – das in der Medizin vergessene Wundermittel

von Dr. Dirk Schrader

Zugegeben: Meine Oma oder meine Oma ihre Tochter hat es mir nicht gezeigt – das Kaisernatron. Es ist dieses merkwürdige Pulver in Tüten, welches man bei Budnikowski oder anderen Drogeriemärkten sehr preiswert erstehen kann. Irgendwann habe ich mir angewöhnt, eine Prise Kaisernatron in den Kaffee oder auch Tee zu geben. Mann – der schmeckt wirklich besser! Und abends putze ich mir mit einer Prise Kaisernatron im Zahnputzbecher die Zähne: Es stimmt, was die Hersteller sagen, und ich habe immer blitze-blanke Zähne und Karies sowieso nicht.
Seit einigen Jahren wenden wir dieses Wundermittel mit unglaublichem Erfolg in der Veterinärmedizin an: diese fiesen Ekzeme beim Hund, auch Hot Spots genannt, werden mit Kaisernatron-Waschung schneller zur Abheilung gebracht.
Überhaupt: jegliche Art von Hautentzündungen bakteriellen, allergischen oder parasitären Ursprungs lassen sich leichter beherrschen, und auf manche übliche Medikamente kann man in sehr vielen Fällen verzichten.
Besonders beeindruckend ist es, wenn man Hunden oder Katzen, die ständig zu Durchfällen neigen, Kaisernatron eingibt. Sie sind weniger auffällig, insbesondere dann nicht, wenn eines der Grundübel für Derartiges, die Chemiegrütze in Tüten oder Dosen, nicht mehr verfüttert wird. Wenn nämlich die Darmflora so richtig „im Eimer ist“, dann trägt Kaisernatron dazu bei, dass sich eine gesunde Darmflora wieder entwickeln kann – vorausgesetzt natürlich, man wendet regelmäßig selbstgemachten Yoghurt an.
Die inzwischen nicht zu widerlegende Wirksamkeit von Kaisernatron bei Gelenksentzündungen ist eine Besonderheit. Logisch eigentlich: Wenn man durch seine regelmäßige Eingabe über die Nahrung die sauren Entzündungskaskaden behindert, greifen Arthrosemittel wie Arthridonum H noch besser. Eine Kundin, die mit rheumatischer Polyarthritis herumlaborierte, berichtet, dass Arthridonum H, welches sie auch ihrem Hund gibt, bei ihr Wunder bewirkt, wenn sie zusätzlich Kaisernatron einnimmt. Sie ist seit geraumer Zeit so gut wie beschwerdefrei.
Wissen Sie, wie schmerzhaft Polyarthritis sein kann?
Es gibt es noch unzählige weitere Anwendungsbereiche. Darüber werden wir demnächst natürlich auch hier berichten.



Kaiser Natron – Anwendungsgebiete
Hautentzündungen allergisch, bakteriell, mykotisch, parasitär
Ein halbes Glas warmes Wasser plus 1 Messerspitze Kaisernatron, Wundbereich mit getränktem Tupfer mehrfach vorsichtig abreiben. Dann erst die verordnete Salbe zur Anwendung bringen.
Mundhöhle: Stomatitis, Zahnfachinfektionen, Zahnsteinbildung
Anwendung wie oben. Regelmäßige Pflege der Zähne und des Zahnfleisches.
Arthritis/Arthrose
Vermeiden Sie einen Fleischanteil von mehr als 20 Prozent in der Nahrung. Beschränken Sie sich auf natürliche Ressourcen z.B. gekochte Kartoffeln und Mischgemüse, Rindfleisch oder Geflügel. Geben Sie einmal am Tag mehrere Prisen Kaiser Natron über das Futter und vermischen Sie es. Ergänzende regelmäßige Anwendung von Arthridonum H empfohlen. Achtung: im Gelenk dürfen sich keine losgelösten Knorpel- oder Knochenteile befinden. Falls doch: Chirurgische Entfernung notwendig.
(Eigene Anmerkung: Der Fleischanteil bezieht sich auf die Erkrankung – nicht auf den gesunden Hund!)
Haut- und Fellgeruch
Waschen Sie Ihren Hund mit warmer Kaiser- Natron- Lösung. 1-2 Teelöffel auf 1 Liter warmes Wasser. Wiederholte Anwendung in hartnäckigen Fällen. Beachten Sie: häufig sind allergische Reaktionen des Körpers die Ursache für Gerüche (Überfunktion der Talgdrüsen mit nachfolgender bakterieller Zersetzung des Talgs). Vermeiden Sie jede Form von Industrienahrung
Durchfallerkrankungen (Magen-Darm-Störungen)
Lassen Sie die Darmflora überprüfen! Kaiser Natron ist sehr hilfreich bei Entzündungen der Darmschleimhaut. Bei regelmäßiger Gabe über die Nahrung (s.o.) verbessert es den PH-Wert der Sekrete. Wenden Sie regelmäßig selbstgemachten Yoghurt an.
Diabetes mellitus
Jeder Anwendung von Insulinen sollte die regelmäßige Eingabe von Kaiser Natron vorangehen. Im PH-begünstigten Stoffwechselklima wirken Insuline besser, d.h., eine Reduzierung ihrer Gaben ist möglich.
Pankreatititis
Die meisten Formen der Pankreatitis sind allergischen Ursprungs. Erst spät kommt es zu einer bakteriellen Ansiedelung in dem Organ. Kaiser Natron begünstigt auch hier jede Form der Therapie.
Wachstum
Der wachsende Organismus benötigt mehr Eiweiße als der erwachsene. Die Überversorgung mit Fleisch ist eine Quelle der PH-Verschiebung in ungünstige Bereiche (Säuerung). Von der regelmäßigen Eingabe des Kaiser Natrons wird erwartet, dass Wachstumsstörungen minimiert werden.
Psychosomatische Störungen
Die regelmäßige Eingabe von Kaiser Natron schafft tatsächlich eine Verminderung hysterischer Reaktionen bei Hunden und Katzen. Eine Erklärung gibt es z.Zt. nicht.
Epilepsie
Die Zahl der Krampfanfälle, petit mal oder grand mal, nimmt ab. Eine Erklärung gibt es z.Zt. nicht.

Viele Grüsse aus Hamburch-Rahlbüddl
Dr. Dirk Schrader
Tierärztliches Institut für angewandte Kleintiermedizin
Tierärztliche Gemeinschaft für ambulante und klinische Therapien



Gefüllte Paprikaschote, mit Bulgur, Champignons, Zucchini, Feta und Knoblauch.



Heute Vormittag ausschweifenden Gang in der Fischerhuder Wümmeniederung gemacht. Schönes Wetter, Ruhe, kaum Güllegestank. 





Und dann der Kracher: Kraniche, unglaublich viele Kraniche. Als wir vor 16 Jahren zum ersten Mal Kraniche, zweie war´n, im Osten bei Kamenz gesehen haben, da war diese Begegnung noch was ganz Seltenes. Und dann begann der Irrsinn mit den Maisfeldern, Monokulturen bis zum Horizont. Die Schwarzwildbestände explodierten, die Jägerschaft suhlte sich in Überforderung, aber eben auch die Kraniche profitierten vom Mais. Märchenhafte Vögel, die Kehrseite der Medaille ...







Gestern hat Cleo eine große Exkursion durch´s Teufelsmoor gemacht, Frauli war auch mit. Wetter war wunderbar moorig, über drei Stunden frische Luft, Kranichpaar und einen Storch beobachtet. Danach gab´s Kürbissuppe und für Cleo ´ne Milchmahlzeit mit Olewo (Karottenpellets), Löffelchen Leinöl. 



Von diesem Ockergelb der Felder momentan sind wir ganz besoffen ...






Frecher kleiner dicker schwarzer Hund. Ich muss sie nachher mal wiegen. Vielleicht hat sie 20 Gramm zuviel. 
Vielleicht auch nicht - molosserartig eben.


Sonntag, 11. März:
Heute scheint vor allem östlich der Weser zeitweise die Sonne und es ist überwiegend trocken. In Richtung Oldenburg und Ostfriesland ist es oft stark bewölkt und besonders zum Nachmittag hin ziehen einzelne Regenschauer auf. Mit maximal 11 Grad auf Wangerooge bis 18 Grad in Rotenburg ist es frühlingshaft mild.




So, los jetzt, Schlafmütze, wir machen die große Weserrunde!!!



Lachmöwe im Brunft-Outfit,



Herrli in viel zu dicken Wintersocken,



Sofa-Idylle ...




Das schöne am Frühling ist, daß er immer dann kommt, wenn man ihn am dringendsten braucht.

(Jean Paul, deutscher Dichter, 1763-1825)





Cleo wiegt heute morgen, wir schreiben den 15. März 2018, auf der häuslichen Präzisionswaage 24,6 kg. 
Das ist etwas zu viel, bald ist Sommer und da ist ´ne Bikinifigur angesacht, logo. Das Pfund zuviel wird schnell wieder runter sein, denn (was viele nicht wissen) das Gewicht hängt unmittelbar mit der Nahrungsaufnahme zusammen, hahaha!

Wo wir gerade beim Futter sind: Nach erfolgreicher Suche ham wir jetzt das wohl akzeptabelste Dosenfutter gefunden.
Nein, nein, keine Bange, wir sind dem Barfen nicht untreu geworden! Es stellte sich nur die Frage, was man beispielsweise im Urlaub füttert, wenn kein ausreichend geräumiges Gefrierfach (und für 10 Tage braucht man ja um die fünf, sechs Kilo Fleischliches) in der Fewo vorhanden ist. Hier die Lösung, täräää!

BRIMO
(klick)

Und hier das ausschlaggebende Interview mit den Erzeugern.
(klick)


Hab uns das versandkostenfreie Schnupperpaket (8x400 g) bestellt, schnell gekriegt und vorhin die erste halbe Dose mit der morgendlichen halbierten Barfmahlzeit gemischt. Das Futter macht einen wirklich guten Eindruck, zumal ich mir recht sicher bin, keinen Chemie-Abfall-Müll zu geben, und Cleo schmeckt´s natürlich. Das probieren wir jetzt drei Tag aus um die Verträglichkeit bzw. "Nebenwirkungen" zu testen. Dann gibt´s wieder 100%-Barfen und die Urlaubsalternative ist gesichert.






Wir hatten ein Wochenende auf Juist gebucht, und da sich die Fähren am Samstag wegen zu niedrigem Wasser nicht aus dem Hafen trauten, buchten wir um: Ein Inselflieger (klick hier) sollte uns einschweben, toll! Also früh los nach Norddeich. Dann die Überraschung. Das Check-in war voller Leute, randvoll. Warum das? Wegen der Orkanböen trauten sich auch die Piloten nicht in die Luft. Tja, so ist das mit Juist. Wir warteten ein halbes Stündchen und als dann die harte Wirklichkeit die Runde machte: "Heute, wohl auch noch morgen wir nix mit Fliegen", da entschieden wir uns für die Rückfahrt, es gibt Schlimmeres, nächster Versuch wird klappen. Eigentlich könnten wir auf dem Rückweg noch in die Emdener Kunsthalle reinschau´n, dachten wir, aber die momentane Ausstellung schreckte doch ab. Also nicht. Statt dessen machten wir einen kurzen Abstecher zum Restaurant "Die Strandlust" (klick hier) und schlenderten bei ziemlich Wind und blauem Himmel am Strand der Ems oberhalb des Dollarts lang. Und das war richtig schööön!





Hundebegegnung der spielerischen Art.


Und dann noch eine Gruppe Küstenstrandläufer, auch genannt: Knut, beobachtet, niedlich sind die!






"Zum Trinken braucht man einen Anlass. Das lernt man nirgendwo besser als auf dem russischen Land. Trink aus Freude, trink aus Trauer. Trink auf den Feierabend oder trink darauf, dass deine Schicht eben erst begonnen hat. Hab keine Scheu aus Lust zu trinken, trink ruhig aus Wut. Trink zum Aufwachen, trink zum Einschlafen. Aber, Brüderchen, trink niemals grundlos. Denn wer ohne Anlass trinkt, ist Alkoholiker."

(Aus: Der vorletzte Samurai, von Dennis Gastmann)





Unsere Aligser Freunde sitzen doch mit Eske auf Juist fest. Die war´n schon am Mittwoch rübergesprungen, ham seitdem entsetzlich frösteln müssen und werden nun voraussichtlich ein Besuchervisum auf unbestimmte Zeit beantragen, hahaha.


"Sie konnten zueinander nicht kommen, das Wasser war viel zu tief ...", aus der Ballade: Es waren zwei Königskinder. 
In unserm Fall war das Wasser eher zu niedrig, aber Königskinder sind wir allemal! 
Übrigens sieht deine Hamme-Riviera heute so aus, lieber Heiner, auch nix zum Surfen, wa?




"Ich habe beobachtet, dass sogar Leute, die behaupten, alles ist vorherbestimmt und wir können nichts tun 
es zu verändern, schauen, bevor sie die Straße überqueren."

(Stephen Hawking)




Hasenjagd ...





Offtopic

Was ist denn nun mit Weizenbrot?

Quelle: ntv (klick)

Glutenfreie Lebensmittel sind im Trend. Fristeten sie einst ein Nischendasein im Reformhaus, füllen sie nun im Supermarkt mehrere Regale. Mit den Produkten lässt sich Kasse machen: Immer mehr Menschen wenden sich von Weizen ab und setzen auf eine Ernährung ohne Gluten. Sie wollen gesünder leben, ihr Wohlbefinden steigern, unspezifische Magen-Darm-Probleme lindern. Und das, ganz ohne dass der Arzt ihnen dazu geraten hätte und es medizinisch geboten wäre. Sie meinen, sich mit dem freiwilligen Verzicht auf Gluten etwas Gutes zu tun. Und trifft das nicht auch zu?


Als wir Stefan Kabisch, Studienarzt am Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke, diese Frage stellen, sagt er: "Eines vorab: Gluten ist keine grundsätzlich giftige oder schädliche Substanz. Nur bei einem kleinen Teil der Bevölkerung führt es zu Problemen." Gluten ist ein Eiweiß. Es ist in Weizen enthalten, aber auch in Dinkel, Roggen, Hafer und Gerste. Wer an einer Zöliakie leidet, was etwa 1 Prozent aller Deutschen betrifft, muss zwingend auf glutenhaltige Lebensmittel verzichten. Auch eine klar diagnostizierte Weizen- bzw. Getreideallergie kann ein Grund sein, sich glutenfrei zu ernähren. "Bei mehr als 90 Prozent der Bevölkerung aber", sagt Kabisch, "spricht aus medizinischer Sicht nichts dafür, dass sie Gluten meiden sollten."
Wie es sich auf die Gesundheit dieser Menschen auswirkt, wenn sie dennoch um Weizen und Gluten einen Bogen machen, haben US-Forscher in einer großen 2017 veröffentlichten Beobachtungsstudie untersucht. "Da sieht man, dass es tatsächlich einen Unterschied macht, wenn man sich glutenfrei ernährt", fasst Kabisch das Ergebnis zusammen. "Und zwar einen ungünstigen."
Es zeigte sich nämlich, dass bei glutenarmer Ernährung häufiger Herz-Kreislauf-Erkrankungen auftraten. Die Forscher gehen davon aus, dass das mit den Ballaststoffen zusammenhängt, die in Weizenprodukten enthalten sind. Diese Ballaststoffe können vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen. Wer auf Gluten und damit auf Weizen verzichtet, nimmt sie meist nicht in ausreichender Menge zu sich. "Die Studie zeigt, dass nicht etwa das Gluten geschadet hätte, sondern dass die Ballaststoffe, die in glutenreichen Lebensmitteln stecken, von hohem Nutzen sind. Dieser Nutzen blieb den Menschen, die sich glutenarm ernährten, vorenthalten", erklärt Kabisch.
Dazu muss man wissen, dass es viele verschiedene Ballaststoffe gibt: "Man findet auch in Obst und Gemüse welche", führt der Experte aus, "aber das sind andere als in Getreide. Die Ballaststoffe, die in Getreideprodukten enthalten sind, senken das Risiko für Diabetes, für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, für Krebs sowie für Infektionen, für eine breite Palette von Erkrankungen also."



Ahhh, wunderbaaar ...





"Distanz schafft Nähe"

(Aus einem Interview mit Nadin Matthews, Quelle, klick)

Was heißt das nun für die Praxis? „Kommandos wie ‚Komm her‘, ‚Bleib‘, ‚Fuß‘ oder ‚Nicht so weit‘ hören Hunde täglich vom Welpenalter an. Der Wunsch der Menschen nach Nähe scheint unersättlich, denn alle Kommandos zielen darauf ab. Je größer die Distanz des Hundes, desto bemühter sind die Menschen und vergessen ihr eigenes Handeln“, meint Nadin Matthews. Und das ist genau falsch, wie die kynologischen Dozentin aus ihrer langjährigen Erfahrung weiß: „Man kann jemandem nur folgen, wenn er auch vorgeht und damit etwas Eigenes macht. Stellen Sie sich vor, Ihr Beziehungspartner würde permanent kommentieren, was sie gerade tun und versuchen, darauf Einfluss zu nehmen. Geh nicht in die Küche, wieso willst Du jetzt lesen, ständig telefonierst mit Deinen Freunden, unterhalte Dich lieber mit mir, Du bekommst auch 10 Euro oder richtig Ärger. Wäre diese Liebe nicht furchtbar klebrig? “ Für die erfahrene Dozentin und Hundetrainerin ist es daher um so wichtiger, dass der Mensch sich Gedanken darüber macht, welche Erwartungen er an den Hund stellt und ob dieser sie erfüllen kann. „Gerade dann, wenn Hunde scheinbar aus dem Ruder laufen, brauchen sie ihren Sozialpartner Mensch als Orientierungshilfe, als eine Art roten Faden im Leben. Jemand, der Entscheidungen trifft und diese durch eigenes Handeln ausdrückt. Diese Hilfestellung ist Teil des kleinen Erziehungsauftrages, den man hat, wenn man einen Hund zu sich nimmt“, verdeutlicht Nadin Matthews und ergänzt: „Heutzutage wird dieser Erziehungsauftrag aber gern mit einem Dauerbespaßungsprogramm verwechselt und endet in einem regelrechten Beschäftigungswahn. Distanz schafft daher oft mehr Nähe, als wir für möglich halten.“ 




Heute im Briefkasten gefunden, nett gemeint, jetzt heisst es: Stark bleiben, hahaha!




"How can we dance when our earth is turning, how do we sleep while our beds are burning"

Die Bremer Osterwiese hat eröffnet, WOW!
(Wer mehr wissen will, der klicke hier)


Cleo und ich kommen eben wieder an Bord, war´n mit dem Rad unterwegs, anderthalb Stunden, mein Nissan ist krank und Frauli braucht ihren selbst. Durch Findorff, Hemmstraße hoch, abzweigen zum Bürgerpark, durch´n Stadtwald bis zur Kleinen Wümme, dann am Torfkanal zurück, wieder durch Findorff. Wir sind ja erst wenige kurze Male mit dem Rad unterwegs gewesen, aber Cleo läuft richtig gut, rechts an der Leine im schnellen Trab. Natürlich bin ich achtsam, dass sie mir mit der Nase nicht in die Speichen schnüffelt, tut sie nicht, braver Hund. Nun liegt sie flach auf´m Sofa, das war auch beabsichtigt. Für einen Sprinter wie Cleo ist ein Langstreckenlauf erstmal gewöhnungsbedürftig. Für das alte verbrauchte Herrli ist den Drahtesel mal wieder zu reiten auch aufregend.




Mesdames et messieurs, puis-je vous présenter à Esi?

Nönö, das ist nicht Cleo, das ist Eske, "ESI"! Dem digitalen Irrsinn sei Dank vor wenigen Augenblick weit weg von hier abgelichtet und schon auf dem Blog, zack. 
(Heiner, mein Bruder im Blute, was hängt da für ein blaues Teil? Du wirst doch nicht wieder subversiven Unfug planen? BRÜLL !!)




Ausschnitt aus dem unten erwähnten Artikel: 
Hunde auslasten - mit spielen ist es nicht getan:

"Wir hören es mittlerweile an jeder Ecke, in jedem Forum, in jeder Hundeschule: Der Hund muss ausgelastet werden, sonst wird er wahlweise asozial, aggressiv, dumm oder depressiv. Und zahllose Hundehalter rasen nach diesen Belehrungen los und kaufen Hundespielzeug, auf dass ihr Hund wiederum wahlweise lerne, Memory zu spielen, einen Leckerchen-Ball durch die Gegend  zu schieben oder Rolle vorwärts und rückwärts zu machen. Fälschlicherweise glauben viele Menschen, dass ein Hund, der Spiele oder Kunststückchen lernt, automatisch ausgelastet sein müsse und ergo auch glücklich. Falsch. So einfach ist es leider nicht".

Ja, ja, find ich auch. Und wie issis denn nu?
Hier der Artikel in Gänze, klick.





Entspannenden Zwei-Stunden-Gang gemacht, keine Leute, nettes Wetter, Lerchengesang in der Luft.



Ausgelastet auf der Micra-Rückbank (der Almera steht in der Notaufnahme Werkstatt).


Cleo´s letzte Läufigkeit ist ja längst Geschichte, von einer Scheinträchtigkeit ham wir nicht viel, eigentlich nix mitgekriegt.
 Jetzt ist ihr Gesäuge ein wenig angeschwollen. Sonst keine Auffälligkeiten. 


Und nicht vergessen: It´s summertime, hahaha.




Montag, 7 Uhr 30, Cleo döst noch auf´m Sofa, gleich gibt´s Frühstück, es scheint ein guter Tag zu werden. Da will ich mich nochmal kurz etwas unbeliebt machen.

Letztens gingen wir in der Steller Heide, abwechslungsreiches Gebiet, immer einige Hunde unterwegs. Vor uns wackeln zwei junge Frauen mit ihren Hunden den Weg lang. Einer läuft frei, der andere hängt an der Flexi. Man ist ins Gespräch vertieft ... Dann bemerken die Hunde, dass eine wunderbare Entlebucherhündin vielleicht 20 Meter hinter ihnen ist, der anner Flexi wirft sich herum, bleibt stehen. Jetzt bemerkt auch sein Frauchen etwas, ahhh. Da wir Begegnungen mit Flexihunden nicht gerne haben (neben der lästigen Leinentüdderei kommt noch eine real existierende Verletzungsgefahr hinzu), bleiben wir steh´n, mal abwarten. Das Flexifrauchen hat keinen Plan, der Flexihund auch nicht. "Uns stört die Flexi", sach ich, "wenn er abgeleint wird, wär´s besser ...", kurzes Zögern, dann wird abgeleint. Cleo läuft hin, man begrüßt sich. Dann fängt das andere Frauchen an, ihren Hund mit Leckerlies zu attackieren. Dem gefällt natürlich nicht, dass Cleo auch mal kuckt, was da zu holen sein könnte, und reagiert ungehalten und knurrend. "Cleo, komm", sie kommt, da zückt das zweite Flexifrauchen einen Keks, lockt Cleo, "Darf sie auch ein Leckerlie?", "Nein!", und dann überholen wir und entziehen uns dieser nicht seltenen Situation und versuchen, unsere Hirne wieder in die jeweiligen Schädel zu kriegen, denn die war´n uns kurz rausgefallen. Was ist das bei solchen Leuten? Unwissenheit, Ignoranz, Blödheit? Na gut, das Leben geht weiter ...

Ich hab ja diese Leckerlie-Sache schon lange sowas von gefressen! Die Unsinnigkeit wird einem spätestens bewußt, wenn man versucht, einen hoch aggressiven Hund mit dem Leckerlie vom Wunsch zu töten abzuhalten, oder einen dieser bemitleidenswerten Osteuropa-Tierheimhunde, der hier sein komplettes weiteres Leben in einer nie endenden Panikattacke verbringen muss, mit dem Leckerlie hinterm Sofa hervorzulocken, oder einem passionierten Hasenhetzer den Leckerliebeutel hinterherwirft in der Illusion verfangen, der bliebe jetzt stehn (das täte er vielleicht, wenn man ihn schmerzhaft treffen würde, sonst wohl eher nicht).

Ich hol mir mal Verstärkung vom Profi (die ich nicht brauche - trotzdem):

Michael Grewe, Mitbegründer von CANIS, klick.

"Leckerli haben in der Hundeerziehung eine große Bedeutung.
Ich finde es spannend, sich in dem Zusammenhang
die Frage zu stellen, warum das so ist. Mitte der 80er-Jahre setzte
fast europaweit ein Trend ein, der die „alten Methoden“, die
in der Regel auf Hundeplätzen praktiziert wurden, ablösen sollte.
Neu war der Gedanke, das Tier und sein Handeln zu verstehen,
um sein Verhalten zu manipulieren. Die Versprechungen
in der Literatur, seinen Hund auf eine „gewaltfreie“ Art und Weise
erziehen zu können, trafen mitten ins Herz der Besitzer. Die
große Bedeutung, die Leckerli in der heutigen Hundeerziehung
haben, zeigt aber meiner Meinung nach die Unfähigkeit der Gesellschaft,
Erziehung von Hunden als einen sozialen Vorgang zu
begreifen und eben nicht als eine Manipulation durch Leckerli.
Oder Hundeerziehung sogar als eine Art sozialer Dressur zu
verstehen! Schlimm!
Gegen eine Motivation über Leckerli sprechen eine ganze
Menge Gründe. Es ist schlichtweg falsch zu denken, dass sie die
Bindungsqualität zwischen Mensch und Hund sichern. Bindung
hat viel mehr mit einem Gefühl vonseiten des Hundehalters zu
seinem Hund zu tun. Es geht um körperliche Nähe, Akzeptanz
des hundlichen Verhaltens, auch wenn es mal nicht so gut läuft,
und vor allem um die Vermittlung einer sozialen Sicherheit. Futter
stellt hier einen ausgesprochen untergeordneten Posten dar.
Es ist ebenso falsch, Hunde mit Leckerli um gewisse Konflikte
herumzuführen. Beispiel Hundebegegnungen: Kommt ein
Hund entgegen und der eigene Vierbeiner verhält sich in der Situation
an der Leine standardmäßig aggressiv, zaubert der Besitzer
ein Leckerli aus der Tasche und lotst den Hund um den
Entgegenkommenden herum. Das mag den Exzess vermeiden,
hilft dem Hund aber nicht zu verstehen, dass er sich nicht situationsadäquat 
verhalten hat. Wer hier mit Leckerli arbeitet
und im Timing regelmäßig danebengreift, verschlimmert das
aggressive Verhalten seines Hundes".

(Quelle: hier klicken)



Kartoffel-Walnuss-Brot, gestern Abend gebacken, ungeheuer delikat, nur mit Butter ... das ess ich jetzt, paar Scheiben. 
Immerhin war´n Cleo und ich drei Stunden unterwegs, anner Weser lang, dann über die Erdbeerbrücke und zurück, 
letztes Stück durch die Innenstadt, über´n Marktplatz und bei Karstadt vorbei und so. Nicht unser natürlicher Lebensraum, 
nö, aber ham uns beide gut gehalten.






Ich bin der Passagier,
Ich bleibe hinter Glas,
Ich schaue durch mein Fenster, so hell
Seh' ich die Sterne hervorkommen,
Ich seh den hellen und klaren Himmel
Über den zerrissenen Vierteln der Stadt
Ünd alles sieht gut aus heute Nacht.



Na, Rita, sei ehrlich - Du hast mit dem Fuß gewippt, oder?



Warum fressen (manche) Hunde Mist und Kot?
Unappetitliches Thema, igitt, was tun?

(Aus dem Artikel von Peter Dvorak, komplett lesen - klick.)

"Sie können über positive Verstärkung arbeiten: Sprich mit Leckerchen – nehmen Sie aber gute, so ein Pferdapfel ist unglaublich verlockend. Die Gefahr: Sie ziehen sich einen Hund heran, der bei jedem Haufen und jedem Pferdapfel stehen bleibt und sein Leckerchen einfordert. Sie können klickern. Jedes Mal, wenn der Hund keinen Kot frisst können Sie klickern.

Sie können es dem Hund aber auch einfach verbieten. Sie sind der Chef. Punkt. Dieser verflixte Haufen gehört mir. Ich lasse den Hund nicht dran. Ich bestimme, dass der Haufen mir gehört und da liegen bleibt wo er ist und dass mein Hund hier aber grad gar nichts verloren hat. Wie war das noch mit der konsequenten Erziehung? An jedem Haufen, den man sieht bleibe ich stehen. „Meins!“ Sobald der Hund darauf zugeht, wird er abgedrängt. „Nein. Meins.“ Im Prinzip nichts anderes, als bei jedem anderen Verhalten, das man nicht will. Von mir aus tagelang, wochenlang: Haufen? „Meins“ – der Hund wird abgedrängt (nicht weitergezerrt). Wenn Sie der Chef sind, dann wird er das kapieren. Der eine früher, der andere später. Wenn Sie nicht der Chef sind, dann ist das Kotfressen sowieso nicht Ihr dringendstes Problem. Sollten sie nicht so ganz konsequent sein, dann lassen sie es besser gleich ganz bleiben – dann verlieren Sie nämlich nur: An Ansehen in den Augen ihres Hundes und an Geduld."




Karfreitag



Für das Gastgeschenk-Ei hat natürlich "Eske" Modell gesessen, logo!


Das Dekorieren von Eierschalen ist weitaus älter als die christliche Tradition, was 60.000 Jahre alte Funde dekorierter Straußeneier aus dem südlichen Afrika beweisen. Auch wurden 5.000 Jahre alte verzierte Straußeneier in antiken Gräbern der Sumerer und Ägypter gefunden. Bemalte Eier als Grabbeigabe sind auch aus der europäischen Antike bekannt.  In der christlichen Theologie gilt das Ei als Symbol der Auferstehung. Seit dem 12. Jahrhundert wurde von der katholischen Kirche die Eiersegnung eingeführt. Anfang des 17. lautete sie: 
Segne, Herr, wir bitten dich, diese Eier, die du geschaffen hast, auf dass sie eine bekömmliche Nahrung für deine gläubigen Diener werden, die sie in Dankbarkeit und in Erinnerung an die Auferstehung des Herrn zu sich nehmen.“ 

(Quelle: Wikipedia)




Dreieinhalb-Stunden-Gang um´s Werderland gemacht, Lesum, Weser. Hier sitzt der kleine dicke schwarze Osterhase vor der "Moorlose Kirche". Dann hat Herrli Kaiserschmarrn gemacht, nein, keine Pfannkuchen. Bei den Kaiserschmarrn rauscht das Meer, bei Pfannkuchen tropft der Wasserhahn!













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